Als mehrfacher Landesmeister im jagdlichen Schießen und zweimaliger deutscher Juniorenmeister beim F.I.T.A.S.C Jagdparcoursschießen gehört Robin Marx zweifellos in die Riege der routiniertesten Jagdschützen. Dass er den Versuch mit seinem Bockdrilling nicht im Rahmen eines offiziellen Wettbewerbs, sondern unter nachgestellten Bedingungen wagen wollte, ist natürlich mehr als verständlich. Als Jagdschütze ist man schließlich auch der Mannschaft verpflichtet und sollte immer das bestmögliche Ergebnis vor Augen haben. Ohnehin war das Ausschlusskriterium des BD14 für den echten Wettkampf der fehlende zweite Schrotlauf.
Auf ungewohntem Terrain
Ein spannendes Experiment, mit nur einer Waffe, dem Bockdrilling BD14, Groß Gold zu erreichen.
Beim nachgestellten Wettbewerb kamen also keine Doubletten in Frage, die Wurfscheiben mussten stattdessen einzeln beschossen werden. Einen Vorteil stellte dies dennoch nicht dar. Im Gegenteil, stand doch bei allen Einzeltauben jeweils nur ein Schuss zur Verfügung.
Wer seinen BD14 auf der Jagd routiniert einsetzen kann, kommt auch auf dem Schießstand mit den geforderten Anschlagsarten stehend freihändig, stehend angestrichen und liegend gut klar
Am Ende dieses Tages war das von Robin Marx mit dem BD14 erzielte Ergebnis alle Achtung wert. 324 Punkte ergab die Auswertung, wofür beim echten „Groß Gold“-Wettbewerb die Schießleistungsnadel in Sonderstufe 1 verliehen worden wäre. Ein Beweis dafür, wie universell der BD14 einzusetzen ist und mit welcher Präzision er trotz dreier ganz unterschiedlicher Kaliber aufwarten kann